Jan 22 2021
Programm 2021

Nov 20 2020
Max Keller
5.5.1945 – 4.11.2020
Eintritt RVB: 1988
Präsident: 1993 – 2004
Organisation Pässetouren: 2005-2012
Ehrenmitglied
Über 30 Jahre schauen wir zurück als Max zum Verein stösst und an den Touren und Anlässen teilnimmt. Als hochgeschätzten und allseits beliebten Kameraden leitet er schon bald das Vereinsschiffchen, das er mit grosser Leidenschaft in eine neue Zeit führt. Kartenlesen, Strässchen ausfindig machen, schöne Touren planen, wo steile Rampen nicht fehlen dürfen, ist eine seiner Stärken. So führt er uns Jahr für Jahr, einmal im Sommer, für ein paar Tage über Pässe im In- und Ausland. Es bleiben eindrucksvolle Momente.
Sardinien, die Insel der Karibik in Europa, mit seinen versteckten Buchten, besucht er in seinen Ferien und kennt sie bald in allen Ecken und liebt sie inniglich. «Warst du einmal hier kommst du immer wieder zurück».
Und so ist es, dass auch der Verein mit Max immer wieder auf diese wunderbare Insel geht. Nicht nur Strände, Wälder, Pfade und Buchten, nein auch enge Serpentinen steil hinauf in die Berge baut unser Rampenmax ein.
Unser Max, der uns stets mit Charme und Wortwitz begleitet, zieht sich auf einmal zurück. Kommt nicht mehr an die Versammlungen, begleitet uns nicht mehr.
Mit dem schwierigen Gedanken, dass sich erste Demenz-Symptome bemerkbar machen und ihn daran hindern, führen wir unsere Touren und Anlässe weiter.
Und nun ist er gegangen. Die eindrucksvollen Momente und die vertrauten Worte bleiben.
KH
Sep 5 2020
Rang | Name | Vorname | Zeit | Rückstand |
1 | Schlüssel | Marcel | 00:27:05 | 00:00:00 |
2 | Purtschert | Philipp | 00:27:12 | 00:00:07 |
3 | Reinstadler | Andreas | 00:27:22 | 00:00:17 |
4 | Siegrist | Paul | 00:28:48 | 00:01:43 |
5 | Kneubühler | Dänu | 00:29:58 | 00:02:53 |
6 | Blum | Roland | 00:30:13 | 00:03:08 |
7 | Meyerhans | Jean | 00:31:52 | 00:04:47 |
8 | Fretz | Simon | 00:35:39 | 00:08:34 |
9 | Hofmann | Kurtolo | 00:36:04 | 00:08:59 |
10 | Kneubühler | Marianne | 00:36:30 | 00:09:25 |
11 | Ghür | Thomas | 00:38:43 | 00:11:38 |
12 | Noirjean | Marcel | 00:38:49 | 00:11:44 |
Aug 23 2020
Mrz 9 2020
Dieses Jahr führt uns die sPässetour in den Vorarlberg und Allgäu. Starten werden wir in Herisau und passieren die erste Hügelkette am Hohen Kasten vorbei runter ins Rheintal. Dann gehts kurz durchs Ländle und hügelig weiter ins Montafon. Übernachten werden wir in Gaschurn.
Am zweiten Tag nehmen wir die grossen und bekannten Pässe in Angriff. Bei gutem Wetter entschädigt uns die tolle Berg- und Landschaft und Weitsicht für die langen Aufstiege. Rankweil wird uns für die zweite Nacht beherbergen.
Am dritten Tag erkunden wir auf traumhaften Routen das Hochland im Allgäu bevor wir auf der Insel Lindau zufrieden vom Rad steigen und auf drei erlebnisreiche Tage anstossen werden.
Die Fahrer der Gruppe Forza erwarten ca. 380km und ca. 8500Hm. Die Gruppe Viva wird ca. 250km mit ca. 5000Hm zurücklegen. Und dazwischen die Gruppe Mezza-Forza mit ca. 330km und ca. 7300Hm.
Begleitet werden wir alle 3 Tage mit einem Car. Übernachten werden wir jeweils in einem 4-Sterne Hotel. Es sollte also an nichts fehlen was das Radlerherz begehrt.
Bitte bis 27. März 20 einschreiben unter: >>doodle
Mrz 28 2019
Pässetour in La Bresse vom Fr.5.-So.7.Juli
mit Kurtolo & Reini
Hier gehts zur Anmeldung oder Abmeldung
Aug 31 2021
Pässetour 2021 Aix-Les-Baines
RV Brittnau: Pedaleure de Charme
Col de la Biche, Grand Colombier, Mont du Chat: An diesen Aufstiegen hat schon mancher Sieger die Tour de France vorentschieden. Auf seiner Pässetour 2021 hat der RV Brittnau den Legenden von Aix-les-Bains (FRA) aus bei strahlendem Sonnenschein nachgeeifert.
Schulhausplatz Brittnau, früh am Freitagmorgen Ende August. Die 20 grün-rot-weiss gekleideten Teilnehmenden der Pässetour des Radfahrervereins Brittnau sind etwas aufgekratzt: Kaum drei Stunden bleiben, bis sie sich bei einem Zwischenhalt in Bellegarde sur Valserine aufs Rad schwingen werden. Derweil Car und Gepäck zum berühmten Belle-Epoque-Kurort Aix-les-Bains am Lac de Bourget vorfahren. Auf der Anfahrt zum 1325 Meter über Meer gelegenen Col de la Biche lässt es sich auf mehrheitlich verkehrsarmen Strassen gemütlich durch idyllische Jura-Landschaften kurbeln. Die erste Attacke lässt nicht auf sich warten: Einem angriffigen Grimpeur trübt die Mittagshitze im 6.9 Kilometer langen Aufstieg den Blick. Weil er vor der Marschtabelle des Begleitfahrzeugs unterwegs ist, verpasst er den für kurz vor dem Gipfel angekündigten Verpflegungshalt. Doch er lässt sich nicht lumpen. Obwohl nicht ganz schuldig, spendiert er den Kollegen abends am Zielort ein Bier. Die Etappe geht nun richtig los, so wie an der TDF 2020, als Tadej Pogačar dem Leader Primož Roglič im Schlussspurt auf dem Weg zum Gesamtsieg einen ersten Stich versetzte. Allerdings ist den Brittnauern die Westrampe auf den Grand Colombier von Arvière-en-Valromey aus mit ihren 8,4 Kilometern und 900 Höhenmetern Herausforderung genug. Die heftige Tour de France-Südrampe mit ihren 18,3 Kilometern und 1250 Höhenmetern rauschen sie hinunter. In den engen Serpentinen winken fantastische Ausblicke auf Rhonekanäle und Lac de Bourget. Die idyllische Anfahrt dem See entlang nach Aix-les-Bains rundet die 2700 Höhenmetern und insgesamt 108 Kilometern Startetappe ab. Das dortige Hotel Adelphia ist nun für weitere zwei Tage Start und Zielort.
Die Ambitionen der Gruppe sind aufgrund der absolvierten Trainingskilometer wie auch altershalber unterschiedlich ausgeprägt. Aufgeteilt auf die Leistungsgruppen Forza, Mezzaforza und Viva überwinden die Brittnauer am nächsten Tag Anstiege, die sanfter in die Landschaft gelegt sind. Die etwas flacheren Col du Clergeon (979 m.ü.Meer), Col du Sapenay (897 m. ü.M) und den Col de la Chambotte (650 m.ü.Meer) bieten – nicht zuletzt auch dank eines ausgiebigen gemeinsamen Restaurantbesuchs zum Mittag – echten Fahrgenuss. Das GPS-Gerät der forschen Forza-Fahrer verbucht auch nach diesen 112 Kilometern gegen 2900 Höhenmeter. Der Spätnachmittagskaffe auf einer Aussichtsterrasse am Col de la Chambotte entschädigt mit einem atemberaubendem Blick. Der Lac de Bourget zu Füssen, den notabene grössten natürlichen Süsswassersee Frankreichs, lässt einen so manche Anstrengung vergessen.
Der prächtige Sonntag ist für die Katz. Die Gebirgswestflanke am Lac de Bourget, ist gesäumt von den legendären Col du Chat (638m.ü.M.) und Mont du Chat (1504 M.ü.M.). Letzterer bietet den längsten Aufstieg der Pässetour. Und erneut einen Rundblick, der bis weit in die Schweizer Alpen reicht. Noch bei Tageslicht kommt der Car wieder in Brittnau an. Mit müden bis sehr müden Sportlerinnen und Sportlern. Alle mit einem prächtigen Naturfilm im Kopf und manch lustiger, aber nicht fürs Tagebuch geeigneten Begebenheit. mf
By danman • Meisterschaft 0