Jul 8 2024
Kleine "Becher" Auszeichnungen von 4. Kantone Rundfahrt Brittnau 100km abzugeben. 2 x 1986 und 2 von 1988. Über 35 Jahre…
Nov 28 2023
«Beim RVB habe ich Velofahren, Bier trinken und schreiben gelernt», betont der velobegeisterte Zofinger Joe Meier. Der neue Meister und neue Cupsieger unterstreicht damit, dass es verschiedene Skills braucht, um gleichzeitig die Fleiss- wie auch Leistungstrophäe zu gewinnen. Der RVB-Haudegen beweist mit seinem siebten Meistertitel über die letzten 27 Jahre: Wer Velo fährt, kann auch nach einem Hirnschlag wieder in die Gänge kommen. Und wie: Auch als RVB-Spassvogel bewegt sich Joe immer ganz vorne im Peloton. Zur allgemeinen Heiterkeit trägt er inzwischen auch isotonisch bei – mit selber gebrautem Bier.
Im Restaurant Big Star Pfaffnau, wo der RVB seine 111. GV abhält, zeigt sich dann aber: Auch ein Joe Meier kann Meisterpokal und Cup-Trophäe nicht gleichzeitig in die Kamera halten. Barbara Haas, Tochter des ehemaligen RVB-Mitglieds Ruedi Haas, greift ihm neben Reto Zimmerli beim Posieren unter die Arme. Sie ist sichtlich gelöst. Entgegen jeglicher Befürchtung ist sie einstimmig zum Neumitglied gewählt. Die Amazone ist dank ihrer Big-Band Erfahrung bestens auf Männerüberschuss geeicht. Der zweite Neue im Bund ist Ueli Niederhauser. Der frisch pensionierte Bäcker ist als «Nachtueli» bekannt. Jahrzehntelang hat er Oltner Nachtschwärmern von Freitag auf Samstag Brot verkauft. Figura zeigt: In der RVB-Disziplin «Höckle» hat er noch Trainingsrückstand.
Ironbike auch 2023 Vereins-Taktgeber
RVB-Präsident Walter Schwizer blickt auf ein ereignisreiches Jahr mit 30 Anlässen zurück. Der Gesundheitscheck offenbart: Mit gemeinsam absolvierten 24’408 Kilometern und 454’402 Höhenmetern sind die Brittnauer fitter als noch 2021 und 2022. Der Ironbike hat das Vereinsjahr erneut bestimmt. Der Volksradsportevent vom Juni hat 1804 Teilnehmerinnen und Teilnehmern angezogen. Er ist damit wie immer der populärste Wiggertaler Sportanlass. Kein Wunder: Sein Allerbestes zum Erfolg des Ironbike beizutragen, ist beim RVB Ehrenkodex. Einer der das besonders vorbildlich beherzigt, ist der Zofinger Grafiker Reto Zimmerli. Die Versammlung erhebt den Vater des mit Sponsoreninseraten und Publireportagen gespickten Programmhefts für seinen jährlichen Gestaltungsmarathon in den Adelsstand der Ehrenmitglieder. Wie Kassier Marcel Schlüssels Erfolgsrechnung zeigt, sind diese Sponsoren unerlässlich. Die Startgelder bleiben dank ihnen moderat – und der RVB kann trotzdem Gewinn erwirtschaften. Dieser ist Motivationsspritze für das Vereinsleben und stützt Weiterentwicklungen und Investitionen.
Neben «sPässetour» auch Rollstuhlsport und Standup-Paddling
In Erinnerung bleibt neben den Vorfahrten zu allen Ironbikestrecken auf Bike und Rennrad der winterliche Besuch des Paraplegikerzentrums Nottwil. Den weltbesten Rollstuhlcrack Marcel Hug zu sprechen und ihm beim Trainingsmarathon auf dem Rollband über die Schulter zu schauen, ist ein Erlebnis. Bleibende Eindrücke hinterlässt auch der Besuch des Swiss Bike Park Oberried von Thömus inklusive Begegnung mit Thömu Binggeli. Der von Meister Joe organisierte Standup-Paddle-Anlass im Sempachersee mitsamt Grillade schreit nach Wiederholung. Das Highlight bleibt die von Andreas Reinstadler akribisch organisierte dreitägige «sPässetour» vom August im Schwarzwald. Sie ist ausführlich auf der Website des RVB dokumentiert. Der RVB hat den Ironbike-Tank mit diesem schweisstreibenden, aus dem Ironbikegewinn mitfinanzierten Spass wieder randvoll gefüllt.
Vom aufgebauten Elan profitieren die Ironbike-Teilnehmenden am 22./23. Juni 2024. Die nächste Volksradtour führt in die Region Madiswil und hält einmal mehr verschiedene, kaum bekannte Streckenabschnitte auf Bike und Rennvelo bereit. Wer mitmacht kann sich ein veritables «Maillot Jaune» ergattern.
Auch 2024 mit bewährtem OK auf Fahrt
Die Formalitäten flutschen durch wie Butter: Erfolgsrechnung und Bilanz werden ebenso genehmigt wie der Revisorenbericht. Das OK Ironbike bleibt unverändert wie der Vereinsvorstand mit Präsident Wale Schwizer, Fahrwart Daniel Baumann, Aktuar Rolf «Jean» Meierhans und Kassier Marcel Schlüssel. Hans Meyer wird anstelle des abtretenden Marc Sager neben Daniel Kneubühler neu zweiter Revisor. Weil sich alle mit derart viel Herzblut für den Ironbike einsetzen, verbleibt der Mitgliederbeitrag unverändert bei 50 Franken. Rennfahrcrack Heini Bertschi zeigt es mit seinem 50-jährigen Jubiläum : Der RVB animiert zu lebenslanger Mitgliedschaft. Dass es ihm damit trotzdem nicht zum dienstältesten RVB-Fahrer reicht, ist nicht nur Ausdruck der Lebensverlängernden Kraft des Velofahrens sondern auch seltener Vereinstreue. mf
Sep 25 2023
A Day in Life with the RVB Stuntteam
Written by Heiner Birdy from Potato Hill
Pics by Sili Whiteman
Produced by Reto Chamberlin
Regie by Dan Builderman
Bilder zum Download in Original Qualität im Member Bereich
Sep 3 2024
sPässetour 2024
Gedanken zur Spässetour
Am Freitag in der Früh wird der RVB in der Industrie von einem netten, hilfsbereiten Menschen empfangen: „Aufi esch mi Name“. Es ist unser Chauffeur. Ein Franzose mit Elsässer Dialekt. Ein stets geselliges Mitglied stellte schon bald fest, dass sein rundes Gesicht und der graue Schnauz eine Ähnlichkeit mit Papa Moll hat. Und schon fuhr Papa Moll los in die französische Schweiz nach Martigny auf den Col de la Forcla. Papa Moll organisierte alles zum Besten. Velo Ausladen, auf den Emmosson fahren, ins Hotel fahren, Gepäck ausladen, Velo einladen, Mittagessen in Verbier organisieren – alles in einer Leichtigkeit, nichts war ihm zu viel. Beim Einladen des Gepäcks am letzten Tag hat einer seine Tasche beim Ausgang hingestellt und war entsetzt, dass der gut bezahlte Chauffeur diese nicht zum Bus getragen hat. Ein Beispiel, warum es dazu kam, dass die Stimme für einen Bericht schweigt. Geschrieben wird im Chat – ellenlang, beleidigend und viele ehrenhafte, langjährige Mitglieder werden verunglimpft. Nun ruht auch diese Stimme.
Zwei Gesichter
der hilfsbereite, gut gelaunte Chauffeur
das unverständliche, eigenwillige Mitglied
Ein anderes Mitglied gestaltet leidenschaftlich Biketouren und Velotouren. Reist mehr als einmal ins Unterwallis, um allen 3 Stärkeklassen die allerschönste Spässetour anzubieten. Die schönsten Pässe im Rhoneknie stehen bereit.
Am Freitag bei sonnigem Wetter den Col de la Forglaz hinunter und hoch hinauf zum Emosson dem zweitgrössten Stausee der Schweiz. Nach gefüllten Mäuler wieder hinunter nach Martigny, die Starken fahren dann noch um den Bonnehomme, hoch auf den Col Champex, hinunter und auf der Hauptachse nach Martigny. Bevor man zum Hotel geht, werden in der wunderschönen Kleinstadt die trockenen Kehlen gefeuchtet. Der Hunger wird im Hotel gestillt. Oder nicht gestillt. Die Menge ist eher für eine Gruppe Nonnen bestimmt.
Vorbei mit dem sonnigen, sehr warmen Tag erwartet uns ein regnerisches kaltes Abenteuer. Die Starken fahren in Vetroz hoch zum Derborence, wieder hinunter über den Col de Lein zurück ins Hotel.
Auch am letzten Tag ist warm anziehen gefragt. Immerhin, besser als erwartet, ging es hoch zum Croix Coeur und dann hinunter nach Verbier zum geselligen Mittagessen. Und am Abend verabschiedet uns wohlbehalten unser Pappa Moll. Adieu Aufi.
Schön war’s
Nun verstummt auch diese Stimme wieder……
By Kurt Hofmann • Meisterschaft, Paessetour, RAD 0